Darum stimmen wir dem VEP zu

Endlich: Der “Verkehrsentwicklungsplan 2035” (VEP) wurde mehrheitlich vom Verkehrsausschuss beschlossen. Im Stadtrat werden wir ebenfalls für den VEP stimmen. Warum, haben wir hier kurz & kompakt zusammengefasst.

Das Ziel

Ziel der Planung ist es, die Mobilitätsentwicklung in den nächsten 10 bis 15 Jahren zu gestalten.

Breite Bürger-Beteiligung

Die Erstellung des Plans fand unter breiter Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung wiesen auf konfliktreiche Stellen im Bünder Verkehrsnetz hin. Insgesamt wurden 787 Anregungen und 203 Kommentare getätigt. Viele Aspekte sind also in die Planung eingeflossen.

Alle Verkehrsteilnehmer im Blick

Übergeordnetes Ziel des neuen Plans ist die Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden, also FußgängerInnen, Radfahrende und natürlich auch Autofahrende. Besonders die Schulwegsicherheit ist zu verbessern. So kann unsere Stadt als Wirtschafts- Kultur- und Wohnstandort entwickelt werden.

Neben der Verkehrssicherheit spielen Aspekte der Leistungsfähigkeit des Straßennetzes, der Erreichbarkeit und des Klimaschutzes eine entscheidende Rolle.

Die Maßnahmen

Der Verkehrsentwicklungsplan enthält eine Vielzahl an Maßnahmen. Um möglichst kurzfristig erste Maßnahmen umzusetzen, hat die Verwaltung auf Grundlage eine Prioritätenliste erarbeitet. Diese Prioritätenliste wurde bereits mit der Straßenverkehrsbehörde und Kreispolizeibehörde abgestimmt. Jede einzelne Maßnahme ist gesondert durch die Politik zu beschließen.

Kfz-Verkehr

Insgesamt wurden 10 konkrete Maßnahmen herausgearbeitet. U.a. diese Maßnahmen im Bereich Kfz-Verkehr sollen Defizite beheben und insgesamt das dafür vorgesehene Straßennetz leistungsfähig gestalten:

  • Umgestaltung des Knotenpunktes Klinkstraße / Elsestraße
  • Verkehrsberuhigung Kaiser-Wilhelm-Straße & Bismarkstraße bis zum Knotenpunkt Bismarkstraße/ Nordring
  • Umgestaltung des Elsemühlenweg

Radverkehr

Die Maßnahmen bestehen insbesondere aus der Ausweitung von Fahrradstraßen (Schloßstraße, Winkelstraße, Friedrich-Ebert-Straße), der Sanierung von Fahrradwegen sowie die Attraktivitätssteigerung der Bahnhofstraße vom Bahnhof in die Innenstadt.

Fußverkehr

Maßnahmen sind hier insbesondere die Schulwegsicherung (insbesondere an der GS Ennigloh), die Schaffung von Querungshilfen an verschieden Orten im Stadtgebiet und die sukzessive Barrierefreiheit der Stadt.

Parken bleibt mit uns kostenfrei!

Parken ist in Bünde kostenlos und das soll es auch bleiben Wir sprechen uns gegen eine Parkraumbewirtschaftung in Bünde aus. Dies wird auf unsere Initiative hin nun auch im Verkehrs-Entwicklungsplan stehen.

Der Maßnahmenkatalog beinhaltet unserer Meinung nach wesentliche Handlungsoptionen um den Verkehr in Bünde zukunftssicher zu gestalten und die Mobilität weiter in Richtung Sicherheit und Klimafreundlichkeit zu führen. Darum werden wir dem VEP zustimmen.

Den vollständigen VEP finden Sie hier.