Die Sanierungen unserer Schulen im Blick

Bünde ist ein starker Schulstandort mit einem breit gefächerten Angebot an Schulen. Als Schulträger ist die Stadt Bünde dafür verantwortlich, unsere Schulen bestmöglich auszustatten. In den kommenden Jahren stehen umfangreiche Sanierung- und Modernisierungsmaßnahmen an, um unsere Schulen baulichen und energetisch fit zu machen. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Schulgebäude zukunftssicher erneuert werden. Folgendes haben wir diesbezüglich beantragt:

Sanierungen mit dem bestmöglichen Standard

Fassadensanierungen, ebenso wie Sanierungen des Daches oder Fenstererneuerungen sind immer auch energetische Sanierungen. Deshalb sollten diese aufeinander abgestimmt sein. Wir fordern, dass dabei der bestmöglichen ökologischen und wirtschaftlich zu vertretenden Energiestandard anstrebt wird. Nur so ist es möglich, den Gebäudebestand in Bünde nach und nach zukunftssicher zu erneuern.

Energieverbrauch als Priorisieungs-Kriterium

Zwar finden sich im Investitionsplan 2021 Hinweise auf künftig geplante Fassadensanierungen an Schulgebäuden, ein Zusammenhang mit den Energieverbräuchen der betreffenden Schulen ist aber nicht ersichtlich. Das möchten wir ändern. Wir fordern, dass für alle Schulgebäude ein Sanierungs-Gesamtplan aufgestellt wird, bei dem die Energieverbräuche als Priorisierungs-Kriterium gelten. Nur so ist es möglich, eine ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Reihenfolge der Sanierungsmaßnahmen festzulegen.

Sanierungsstau an der Grundschule Südlengernheide

Stillstand seit 2012

Bereits im Investitionsplan des Jahres 2012 wurde die Fassadensanierung des Schulgebäudes der Grundschule Südlengerheide für die Jahre 2016 ff. geplant. Geschehen ist seit dem nichts. Die notwendige Sanierung wurde auf die Jahre 2025 ff. geschoben. Die geschätzten Sanierungskosten haben sich von 140.000 € auf nunmehr 250.000 € erhöht.

Es muss jetzt gehandelt werden!

Insbesondere die Fassade des für den Offenen Ganztag genutzten Altbaus, der unter Denkmalschutz steht, weist große Rissbildungen und Verwitterungen auf. Bei einem weiteren Verschieben von Sanierungen bis 2025 und die Folgejahre dürften sich die Schäden und weiter massiv ausdehnen. Hier besteht großer Handlungsbedarf! Wegen des schlechten Zustands der OGS, und der zu erwartenden Verzögerung durch den Denkmalschutz fordern wir, dass die Fassadensanierung der OGS im Investitionsplan auf 2022 vorgezogen wird. Ein weiteres Verschieben von Sanierungen auf die Jahre 2025 ff. ist deshalb unter dem Aspekt der Gebäudeerhaltung und des sparsamen Umgangs mit Haushaltsmitteln nicht zu rechtfertigen.

Unseren vollständigen Antrag und weitere aktuelle Anträge finden Sie hier.