Den Tabakspeicher beleben: so geht’s weiter

Wir möchten den Tabakspeicher mit Leben füllen. Darum hatten wir einen Antrag gestellt um zu überprüfen, unter welchen Voraussetzungen der Tabakspeicher belebt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann. Unser Antrag wurde am 22. September im Planungsausschuss beraten. Folgendes wurde beschlossen:

Ein neues Stadtviertel für Bünde

Aufgrund seiner zentralen Lage, in unmittelbarer Nähe zur zukünftigen “Mobilstation Bahnhof“ und seiner nicht unerheblichen Nutzfläche, steckt im Tabakspeicher ein erhebliches Potential für andere Nutzungen. Dieses Potential möchten wir nutzen. Der Tabakspeicher ist ein wichtiger Baustein für die Neugestaltung des Bahnhofsviertels und hat zudem Strahlkraft für das gesamte Stadtbild. Gemeinsam mit dem neu gestalteten Bahnhofsgebäude samt Vorplatz und der geplanten Mobilstation kann zwischen dem Universum und dem Tabakspeicher ein neues urbanes Viertel für Kultur, Veranstaltungen und Gastronomie entstehen.

Das wurde beschlossen

Unser Antrag sollte einen Anstoß dazu geben, den Tabakspeicher mittelfristig aus seinem Dornröschenschlaf zu holen, mit Leben zu füllen und somit unsere Stadt lebendig zu gestalten. Der Planungsausschuss hat beschlossen, dass die Verwaltung folgendes prüft:

  1. unter welchen Voraussetzungen der Tabakspeicher für öffentliche Zwecke (z.B. als Mehrgenerationenhaus, Veranstaltungsräume, Stadtarchiv) und gewerbliche Zwecke (z.B. als Gastronomie oder Handelsgeschäft) genutzt werden kann.
  2. welche Einschränkungen, beispielsweise durch den Denkmal- und Brandschutz, bei künftigen öffentlichen oder gewerblichen Nutzungen des Tabakspeichers zu beachten sind.

Für unseren dritten Prüf-Vorschlag (Überprüfung, ob eine mögliche Veräußerung an einen Dritten mit dem Ziel, den Tabakspeicher mit Leben zu füllen, eine Möglichkeit wäre), zeichnete sich keine politische Mehrheit ab. Diesen Prüf-Vorschlag haben wir daher im Planungsausschuss zurückgezogen.

Wir freuen uns, dass unser Antrag im Planungsausschuss auf breite Zustimmung gestoßen ist. Die Prüfungen werden nun zeigen, in welchem Umfang der Tabakspeicher mit Leben gefüllt werden kann.