Wir trauern um Andy Bubach

Ende November verstarb mit nur 41 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit unser Ratsmitglied und Freund Andy Bubach. Wir verlieren damit nicht nur einen engagierten Ratspolitiker, sondern auch einen begeisternden Menschen.

Berufstätige Eltern im Fokus von Andy Bubach

Anfang der 2000er Jahre kam Andy Bubach aus beruflichen Gründen aus Mainz nach Ostwestfalen. Er trat im Februar 2017 in die SPD ein, um sich unter anderen für die Rechte der Arbeitnehmer*innen einzusetzen. Als Fachkraft für Lagerlogistik war es ihm wichtig, sich für berufstätige Eltern und deren Belange stark zu machen. So war es ihm als junger Familienvater ein besonderes Anliegen, das Betreuungsangebot neben den Schulzeiten noch flexibler und umfangreicher zu gestalten, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und Familien weiter zu entlasten.

Einsatz für die SPD und den Stadtteil Ennigloh

Seine Lebensfreude, aber vor allem sein kontinuierliches Engagement in der SPD führten schließlich dazu, dass Andy Bubach Mitte letzten Jahres zum Vorsitzenden des SPD Ortsvereins Ennigloh-Muckum gewählt wurde. Ihm war es wichtig, die SPD vor Ort als Mitmach- und Kümmererpartei zu gestalten. 2019 organisierte er ein Familienfest im Ennigloher Dustholz – seine Begeisterung in der Vorbereitung auf dieses Fest und auch während dessen, trotz regnerischem Wetter, wirkte positiv ansteckend für viele in der SPD.

Wahl in den Stadtrat

Die anschließende Kandidatur für den Bünder Stadtrat motivierte ihn sichtlich. Sein offenes, zupackendes Wesen war eine feste Stütze und Bereicherung für uns im zurückliegenden Kommunalwahlkampf. Als nach einem regelrechten „Wahlkrimi“ spätabends am 13. September 2020 feststand, dass er es in den Stadtrat geschafft hatte, war die Freude bei ihm und der gesamten Bünder SPD groß. Im Bünder Stadtrat wollte er sich in den kommenden Jahren insbesondere für Familien und Kinder stark machen. Als Ratsmitglied engagierte er sich u.a. im Ausschuss für Soziales und Integration, im Jugendhilfeausschuss sowie im Sportausschuss.

Glühender Fan des 1. FSV Mainz 05

Andy Bubach war zudem glühender Fan des 1. FSV Mainz 05. So kam es dazu, dass er mitten in Ostwestfalen am 19.05.2015 den wohl ersten FSV-Fanclub „Bünd(e)nis Mainz“ gründete. Bis zu seinem Tod blieb er deren erster Vorsitzender. Die Solidarität des Fußballbundesligisten mit Andy Bubach war groß. So besuchte ihn noch Ende November der Fanbeauftragte des Vereins persönlich in Bünde.

Unermüdliches Engagement

Als junger Familienvater hatte Andy Bubach noch eine Menge vor. Sein unermüdliches Engagement für seine Familie, die langjährige Treue zum FSV Mainz 05, zur SPD und für den Stadtteil Ennigloh wurde jedoch im Juni durch eine schwere Krankheit jäh ausgebremst.

Viel zu früh müssen wir nun Abschied nehmen von einem jungen Ratspolitiker, der auch im weiteren Umkreis bekannt war. Sein früher Tod hinterlässt eine große Lücke. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Andy, wir vermissen Dich!